Rosenstein-Pokal

im Juli 2012:
Gruppenspiel
TSV Böbingen - TSV Bartholomä 2 : 1
Der ehemalige Bezirksligist Böbingen hat von der 1. Minute auf Pressing gespielt und uns den Spielaufbau sehr schwer gemacht. Aufgrund der Platzverhältnisse und der Witterung wurde der Ball sehr schnell und schwer zu kontrollieren. Dies machte es uns schwer uns den Ball durch die hinteren Reihen zu spielen und in das Spiel zu kommen. Trotzdem konnte Böbingen aus dem Pressing keine zwingenden Chancen erarbeiten, da der gegnerische Spielaufbau durch Baur und Scholz sehr früh bedrängt wurden und somit konnten wir unser Konterspiel aufbauen. Die Bälle wurden in die Spitze gespielt, die dann Eckardt und Oechsle sehr gut auf die Flügel verteilt haben. Dadurch ergaben sich in den ersten 20 Minuten sehr gute Chancen - zuerst legte Oechsle den Ball Marcel Kopp perfekt in den Lauf, der alleine auf den Torhüter zugelaufen ist, uneigennützig quer gelegt hat, doch dieser Ball fand keinen Abnehmer. Beim 2. Konter setzte sich Kurzendörfer sehr schön rechts durch, den hereingespielten Ball verpasste Eckardt jedoch knapp. Erst durch eine Unaufmerksamkeit der Böbinger Abwehr konnte der lauernde Kurzendörfer den Ball erobern und brachte den TSV nicht unverdient in Führung.
Böbingen erhöhte nach diesem Rückschlag den Druck und hatte auch mehr Ballbesitz. Durch eine Standartsituation kam dann der Ausgleich – der bisher unauffällige Joshi Apprich, der bisher durch Feichtenbeiner komplett aus dem Spiel genommen wurde, zeigte seine ganze Routine und köpfte den Ball nach einem Freistoß von halbrechts unhaltbar durch einen Aufsetzer ins rechte Eck. Durch den Aufsetzer wurde der Ball noch schneller und der bisher sehr gute Timo Eckardt musste sich geschlagen geben.
Noch beschäftigt mit dem Ausgleich kam der TSV leider nach nur 2 Minuten später in Rückstand. Ein langer Ball konnte aufgrund Abstimmungsproblemen durch Funk und Eckardt nicht geklärt worden und Böbingen nutzen diese kurze Unaufmerksamkeit eiskalt aus.
Die letzten 20 Minuten agierte der TSV leider nur noch sehr schwach. Die Räume wurden nicht mehr konsequent eng gemacht, die Abstände zum Gegner wurden größer und auch 2-Kampfduelle wurden nicht mehr mit derselben Konsequenz wie in der ersten Spielhälfte geführt. Dieses Auftreten zeigte nun leider den Klassenunterschied und das anfangs freche und clevere Auftreten der Bartholomäer war schnell vergessen. Böbingen wollte die Führung nicht mehr ausbauen, wechselte im Minutentakt munter durch und das Spiel ging verdient mit 2:1 für Böbingen, die mit diesem Sieg den Finaleinzug klar machte, aus.
Gruppenspiel
SV Lautern - TSV Bartholomä 1 : 2
Nach der 5:1 Niederlage im letzten Saisonspiel 2011/2012 war Wiedergutmachung an der Tagesordnung. Bei diesem Spiel nahm der TSV das Spiel von Beginn gegen die sehr tief stehenden Lauterner in die Hand und kombinierte kontrolliert den Ball. Lautern konterte clever mit langen Bällen auf ihren sehr starken Stürmer und baute die Führung mit Belieben aus. Aufgrund dieser Vorerfahrung und dem Hintergrund, dass sich Lautern personell auf einigen Positionen verbessert hatte, spielte der TSV erst in Zone 1 und griff somit erst kurz vor der Mittellinie an. SV Lautern war sichtlich irritiert und kam überhaupt nicht in das Spiel. Lange Fehlpässe auf die Stürmer kamen entweder nicht an oder wurden von Funk und Feichtenbeiner kompromisslos abgefangen. Lautern war komplett aus dem Spiel und somit ergaben sich für Bartholomä Räume. Schon in der 8 Minute konnte diesen Raum unser Neuzugang Oliver Scholz nutzen und durch einen wunderschönen Distanzschuss den TSV mit 1:0 in Führung bringen. Taktisch agierte der TSV weiterhin in Zone 1 und musste dann jedoch aus dem Nichts heraus einen Foulelfmeter hinnehmen – wieder ein langer Ball öffnete unsere 4er Kette und Markus Feichtenbeiner konnte gerade noch den hereingespielten Ball vor dem Angreifer klären, der Ball sprang ihm jedoch unglücklich an die Hand. Der ausgeführte Elfmeter wurde kompromisslos zentral unter die Latte geschossen und der TSV musste wieder nachlegen. Man erarbeitete sich wieder einen höheren Ballanteil und nach mehreren schönen Angriffen über die Flügel konnte in er 34. Minute Daniel Kurzendörfer schön freigespielt werden. Mit seiner Schnelligkeit zog er wie vorgegeben bis auf die Grundlinie und bediente taktisch exzellent den nachgerückten Marcel Kopp, der den zurückgespielten Ball sicher am Elfmeterpunkt verwandelte. Zudem hervorheben muss man auch die mitgelaufenen Spieler, die ihre Gegenspieler in die 3 Angriffszonen um das Tor gebunden haben und somit den Rückraum freigemacht haben.
Spiel um Platz 3
TSV Heubach - TSV Bartholomä 6 : 5
Elfmeterschießen
Getroffen haben: Maurice Kopp, Oli Scholz, Fabrizio Truddaiu, Daniel Kurzendörfer, Jan Brandl
Verschossen: Marcel Baur
Nach den starken Regenfällen hat man sich mit dem Bezirksligist TSV Heubach auf ein Elfmeterschießen geeinigt. Alle Schützen bewiesen Nerven wie Drahtseile und leider verschoss Marcel Baur, der am ganzen Tag einer der besten Spieler vom TSV war, den letzten Elfmeter und man musste sich mit einem 4. Platz zufrieden geben.

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