Testspiel

Sonntag, 12.08.2012:
TSV Bartholomä - SV Aufhausen 1 : 3 (1 : 2)
Aufstellung:
Eckardt – Krafft, Reißer, Duschek, Hägele – Zieger (35. Kurzendörfer), Truddaiu (45. Huber), Brenner, Brandl – Eckardt, Bäurle
Gegen den SV Aufhausen haben viele Spieler aus der 1. Mannschaft eine Pause bekommen und ein Großteil unserer Reserve hatte die Aufgabe, gegen den SV Aufhausen zuhause zu punkten. Vorneweg ist zu sagen – es war das mit Abstand schlechteste Spiel, das in den letzten Wochen und Monaten vom TSV Bartholomä gezeigt wurde.
Das Drama begann in der 4. Minute, als ein langer Ball gespielt wurde, Timo Eckardt etwas zu tief stand, die Innenverteidiger ein Schritt zu weit weg vom Mann waren und unser Torhüter kurz vorm 16er eine Notbremse setzen musste. Zu unserem Glück zog der Schiedsrichter, zu dem es später noch etwas zu sagen gibt, nur die gelbe Karte.
Es schien anfänglich noch nicht allzu schlecht, da der TSV ein gutes Pressing spielte und somit dem Gegner das Aufbauspiel schwer machte. In der 9. Minute wurde dann Druck gemacht und die gegnerische Abwehr patzte und spielte den lauernden Sven Eckardt den Ball am 16er in die Füße, der nicht lange fackelte und den Ball unhaltbar wunderschön mit Innenpfosten rechts verwandelte. Dies sollte jedoch leider die letzte gute Szene vom TSV sein. Ab diesem Zeitpunkt spielte der TSV katastrophal – es gab keine Absprache in der Innenverteidigung, die Stürmer kamen immer an den Ball und konnten den Ball immer weiterleiten, sobald der Ball in den 16er kam konnte dieser aufgrund einem Festival von technischen Fehlern nie geklärt werden und die Gäste aus Aufhausen kamen mühelos zu Torchancen. In der 26. Minute kam mit einem wunderschönen Fernschuss in den rechten Winkel der Ausgleich, da der TSV über 5 Stationen keinen Druck aufbauen konnte und stets zu spät kam und den Gegner spielen ließ.
10 Minuten vor Halbzeit kam dann die verdiente Führung für den Gegner, wiederum durch einen Fernschuss.
Fazit 1. Halbzeit – der TSV war ab der 10. Minute komplett von der Platte und blamiert sich vor heimischem Publikum.
Nach der Halbzeitpause verflachte das Spiel ein wenig aber die Anzahl der technischen Fehler beim TSV blieb – Pässe über 3 Meter wurden dem Gegner in die Füße gespielt, Pässe wurden in den Rücken gespielt, einfache Doppelpässe verfehlten den Mann und größtenteils benötigte man 3 Kontakte, um den Ball unter Kontrolle zu bringen. So kam es dann in der 76. Minute zum 1:3, als Timo Eckardt den Ball erst fest hat, dann noch verliert, dann der Innenverteidiger den Ball nicht klären kann, dann Eckardt den Ball wieder hat und dann der Gegner den Ball schnappt und frech ins Tor spielt – vielleicht eine unglückliche Situation aber passend zum Spiel. Es fehlten der Biss und der Wille, wenn es auch ein Testspiel war, dieses Spiel zu gewinnen.
Dann gab es vom Schiedsrichter noch 2 gelbe Karten wegen Meckerns für Kurzendörfer und Sven Eckardt. Der bis dahin gute Schiedsrichter zeigte jedoch gegen Ende seine schlechte Klasse und warum er in der Kreisliga B pfeift mit folgender Aussage: „Wenn man nicht kicken kann, muss man es lassen“. Eine Aussage, die gerade als Schiedsrichter ein No-Go ist und eigentlich bestraft gehört.
Zusammenfassend ein Fußballnachmittag, der nichts mit den Vorsätzen für die kommende Saison zu tun hat. Ein Pressing im zentralen Mittelfeld kam nicht zustande, nach spätestens 5 Ballkontakten wurde der Ball verloren und ein Konterspiel konnte nicht aufgezogen werden, da der TSV viel zu lange brauchte um den Ball von Flügel zu Flügel zu spielen.
Fazit: Wo ein Wille ist, ist auch ein Ziel, jedoch ohne Wille, gibt es kein Ziel! 

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