Testspiele

Montag, 13.08.2012:
FC Bargau II - TSV Bartholomä 2 : 0 (1 : 0)
Der TSV gastierte am vergangenen Montag bei der 2. Mannschaft des FC Bargau. Begonnen wurde mit einer 4-4-2 Aufstellung:
Eckardt – Maurice Kopp, Funk (55. Brenner), Feichtenbeiner, Vetter – Huber, Scholz, Baur (45. Oechsle), Kurzendörfer – Eckardt, Sorg
Vorneweg lässt sich sagen, dass wir an diesem Tag die bisher in dieser Vorbereitung beste Mannschaft gegen uns hatten. Der FC Bargau II, begünstigt durch 3 Spieler aus der 1. Mannschaft, wirkte sehr motiviert, bewegte sich gut in den Räumen und war sehr ballsicher. Von der 1. Minute an setzte Bargau den TSV unter Druck und machte in unserem Spielaufbau die Räume sehr eng. In der Hintermannschaft vom TSV konnte keine Ruhe in den Spielaufbau gebracht werden und der Ball wurde oft unkontrolliert nach vorne gespielt. Auch in der Defensive tat sich der TSV sehr schwer, da die beiden 6er Probleme mit den wuseligen Bargauern hatte, die immer wieder die Bewegung zum Ball machten und der gesamte TSV GRUNDSÄTZLICH einen Schritt zu spät kam. Es konnte sehr selten ein Pressing aufgebaut werde, da wir immer zu spät kamen und schön ausgespielt wurden. Ein weiteres Manko war die Absprache – die noch vor dem Spiel durch Mädger bemängelte Kommunikation fand wieder nicht statt. So ließen die Abwehrspieler die Stürmer stets kurz kommen ohne den Vorderleuten Bescheid zu geben. Der Ball wurde prallen gelassen und schön auf den Flügel gespielt.
Ab der 15. Minute stand der TSV dann besser und konnte sich endlich in Richtung Zone 2 orientieren. Langsam fanden auch die Bartholomäer ins Spiel und konnte offensiv auch Akzente setzen. Es war nämlich der TSV, der die ersten guten Chancen im Spiel hatte. 1 Mal wurde David Sorg schön freigespielt, verfehlte das Tor nur knapp und beim 2. Konter spielte Scholz wiederum Sorg frei, der alleine vor dem Bargauer Torhüter das Tor verpasste. Offensiv wurde der TSV gefährlicher aber defensiv spielte der TSV immer noch mangelhaft – von beiden Stürmern wurde beim Spielaufbau von Bargau viel zu wenig Druck erzeugt, die 6er spielten größtenteils am Mann orientiert und somit ergaben sich riesen Löcher – so auch dann die Führung durch die Gastgeber. Timo Eckardt spielt einen Abstoß zu kurz in einen Raum, dem Bargauer Aufbauspieler perfekt auf den Fuß, dieser spielt schön in den 16er, Eckardt immer noch tief stehend hatte dann beim Abschluss keine Chance.
Der TSV spielte so weiter, kam auch immer wieder zu Chancen aber leider überwogen die Stellungsfehler und überschatteten das Spiel. Als in der 2. Halbzeit auf 4-2-3-1 umgestellt wurde stabilisierte sich das Spiel zwar, aber das Zweikampfverhalten blieb weiterhin mangelhaft. Spieler wurden frontal angelaufen und man konnte dann einem Wackler nicht mehr stand halten, die Abstände zum Gegner waren zu groß und wenn wir dann mal am Gegner waren, wurde oft ungestüm und unnötig gefoult.
Die 2. Halbzeit war dann für parteilose Zuschauer doch spannend, da beide Mannschaften in der Defensive die Türen auf machten und sich somit zahlreiche Chancen ergaben. Zählt man die 100%igen Chancen hätte das Spiel 7:3 ausgehen müssen. In der 2. Halbzeit ließ Timo Eckardt jedoch nichts anbrennen, zeigte seine Klasse im 1:1 und parierte 4 Mal hervorragend und sicherte somit dem TSV einen 0:2 Endstand.
Fazit: Der TSV unterliegt einer sehr gut eingespielten Bargauer Mannschaft aufgrund von fehlendem taktischen Verhalten.
Mittwoch, 15.08.2012:
TSV Bartholomä - TSV Lauterburg 12 : 0 (5 : 0)
Aufstellung:
Eckardt – Kopp Maurice (45. Vetter), Funk, Feichtenbeiner, Krafft (45. Vetter) – Huber (45. Brandl), Scholz, Oechsle (45. Brenner), Kurzendörfer – Eckardt (45. Dambacher), Sorg (45. Bäurle)
Für das letzte Testspiel in der Sommervorbereitung begrüßte der TSV Bartholomä die Nachbarn aus Lauterburg. Oli Kieslinger, der die Mannschaft nach einem Jahr Pause aus dem Spielbetrieb übernahm, reiste heute mit einem sehr dünnen Kader an. Da es bei der Wiederanmeldung in den Spielbetrieb ein wenig Probleme gab, wurde Lauterburg in die Kreisliga B III eingeteilt und somit einigte man sich auf dieses Testspiel.
Nach einer eher enttäuschenden Partie in Bargau stand Wiedergutmachung an der Tagesordnung beim TSV Bartholomä und somit auch das Spiel in Zone 3 und kollektivem Pressing. Direkt nach Anspiel von Lauterburg schob der TSV kontrolliert nach vorne und machte auf die Hintermannschaft Druck. Der Ball wurde schnell erobert und wie vorgegeben schnell über wenige Stationen von Flügel auf Flügel gewechselt. Es benötigte keine große Anzahl an Wechseln, bis die rechte Seite offen war. So konnte gleich in der 2. Minute Sorg angespielt werden, der auf Scholz querlegte und es stand 1:0 für den TSV. Das Pressing ging weiter, der Ball wurde schnell wieder erobert und in der 4. Minute setzte Kurzendörfer sich rechts durch, legte auf Michi Huber ab, der nicht lange fackelte – 2:0.
Der TSV Lauterburg war mit diesem Tempo sichtlich überfordert und hatte den Hausherren nichts entgegen zu setzen. In der 11. Minute dann eine wunderschöne Direktpasskombination – Maurice Kopp auf Kurzendörfer, der direkt auf Sorg und David Sorg legte wieder Oli Scholz auf, der seine Torgefährlichkeit bewies und den TSV mit 3:0 in Führung brachte.
Ab diesem Moment kam das oft erscheinende Problem bei solchen Spielen – man passte sich vom Tempo an den Gegner an. Die Unsicherheit von Lauterburg wurde unterschätzt und man versuchte nicht mehr den sicheren Pass zu spielen sondern den komplizierten, den man sich von Lionel Messi abgeschaut hat. Es dauerte dann eine viertel Stunde bis der TSV Bartholomä das Konzept wieder annahm und das Tempo erhöhte. Über die schnelle rechte Seite wurde der Ball dann in der 26.Minute nach vorne gespielt, Querpass auf den freistehenden Sorg, dessen Ball der Torwart gerade noch parieren konnte, jedoch nicht den Nachschuss durch Michi Huber, der nach Querpass von Sorg völlig frei stand – 4:0.
In der 28. Minute war Trainer Mädger dann sichtlich stolz – seit nun 6 Wochen trainiert der TSV im Aufbauspiel immer wieder Druck auf Lücken, vergleichbar wie beim Handball, auszuüben. Dadurch muss sich ein Gegner für eine Bewegung entscheiden: den Raum zu schließen oder den Querpass zu verhindern. Wird dies von Spieler zu Spieler weitergespielt, wird die Lücke immer größer und das Verteidigen immer schwieriger. Maurice Kopp führte in dieser Situation den Ball auf rechts, zog dann zur Mitte auf die Lücke zwischen Außenverteidiger und Innenverteidiger, dadurch zog der AV in die Mitte, um die Lücke zu schließen und Kopp konnte gut getimt den Pass auf Kurzendörfer rauslegen, dieser mit Tempo auf die Grundlinie und dann der Rückpass in den Rückraum auf Sven Eckardt – 5:0 und Mädger hatte Tränen in den Augen.
In der 2. Halbzeit wechselte der TSV auf 5 Positionen – der TSV Lauterburg reiste leider nur mit 11 Mann an. Die Vorgabe für die 2. Halbzeit war es, das Tempo zu halten, wenn möglich noch zu erhöhen. Das bevorstehende 1. Punktspiel in Herlikofen stand an und der Kampf um die Stammplätze war spürbar. Das Tempo wurde erhöht und der TSV Lauterburg an die Wand gespielt.
Hier nun nacheinander die Torsituationen:
In der 3. Minute der 2. Halbzeit spielte Oli Scholz den AV Manuel Vetter frei, der seine Zweikampfstärke einsetzte und in den 16er dribbelte und dort sauber gelegt wurde – 11 Meter. Der Lauterburger Jan Brandl legte sich den Ball hin und verwandelte trocken unten rechts. 6-0
In der 6. Minute eine starke Aktion durch Oli Scholz, der sich den Ball erkämpfte und dann nur durch Foul zu stoppen war. Freistoß 20m Torentfernung auf der linken Seite. Jan Brandl nahm sich den Ball, fixierte wie vorgegeben das lange Eck und verwandelte durch ein Traumtor in den Winkel. 7-0
Lauterburg war sichtlich demotiviert und die Hintermannschaft versuchte mit allen Männern Tore zu vermeiden. 16. Minute – Ball im 16er – Schuss von Vetter, abgeblockt, Schuss von Bäurle, abgeblockt doch beim Schuss von Dambacher unten links war dann kein Fuß mehr dazwischen – 8:0
In der 28. Minute dann nochmal ein Tor für die Galerie. Kurzendörfer machte rechts Druck, wodurch er Vetter Raum schaffte, legte auf diesen ab und Manuel Vetter zeigte seine Klasse bei Distanzschüssen – Traumtor aus 30 Meter – 9:0
In der 38. Minute waren es wieder Kurzendörfer und Vetter, die auf sich aufmerksam machten. Bilderbuch Doppelpass auf rechts und Kurzendörfer legt auf Bäurle ab – 10:0
In der 40. Minute dann wieder eine einstudierte Freistoßvariation – alle warten auf einen Distanzschuss von Scholz, dieser legt auf Kurzendörfer raus, Daniel macht wieder Druck, lässt auf Vetter prallen, perfekte Flanke auf den 11m-Punkt und Scholz köpft sein 3. Tor unhaltbar in das Lauterburger Tor – 11:0
Den Schlusspunkt machte dann wieder Tobias Bäurle, der durch eine Flanke von Kurzendörfer das Spiel mit 12:0 beendete.
Fazit: Durch frühe Treffer vom TSV Bartholomä kommt Lauterburg überhaupt nicht ins Spiel. Die Hintermannschaft von Bartholomä erlaubte KEINEN Torschuss, das Pressing im Mittelfeld und Sturm erlaubte keinen Spielaufbau und durch die ständige Anspielmöglichkeiten im Sturm konnte Lauterburg den TSV Bartholomä nie stoppen. Kurzendörfer beendet mit 4 Torvorlagen eine hervorragende Vorbereitung und schneidet als Mannschaftsbester ab. Sorg und Sven Eckardt harmonierten im Sturm sehr gut und zeigten, dass das Spiel gegen Bargau eine Ausnahme war.
Fakt ist jedoch – beim 1. Spieltag in Herlikofen erwartet den TSV eine andere Mannschaft, die spielerisch sehr sicher ist und ein hohes Tempo geht. Die erste wichtige Aufgabe für den TSV – die Saison 2012/2013 kann beginnen!

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